Vereinsgeschichte

Heute

Heute treiben ca. 250 Kinder und Jugendliche regelmäßig Sport.

2006

Ende des Jahres 2006 konnten Sportler, Trainer und Sponsoren auf 77 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften (35 Deutsche Meister) und 152 Medaillen bei Landesmeisterschaften (88 Landesmeister) zurückblicken. Die Mannschaft hat in den letzten Jahren an 51 nationalen und internationalen Turnieren teilgenommen und zahlreiche Pokalsiege errungen, darunter sechs Mal in Folge das Juliusturm-Pokalturnier.

2005

Seit 2005 richtet der Boxring Eintracht Berlin das bedeutendste internationale Nachwuchsturnier des Landes Berlin aus, das ebenfalls fest in den Rahmen des Integrations-projektes „Boxen statt Gewalt“ eingeordnet ist. Unterstützer des Projektes sind neben den Hauptsponsoren die in der „Hellersdorfer Wohntheke“ vereinten Immobilienunternehmen und der „Sauerland-Boxstall“, dessen Chefs Wilfried Sauerland, Hagen Döring und Cheftrainer Ulli Wegner ganz persönlich Patenschaften und Schirmherrschaften übernehmen.

2000 – 2004

Am 1. September 2000 übergab Staatssekretär Thomas Härtel dem Boxring Eintracht Berlin für die alleinige und unbefristete Nutzung eine zunächst zum Abriss vorgesehene Turnhalle. Sie wurde mit Hilfe zahlreicher Sponsoren rekonstruiert und ist das heutige Wettkampf- und Trainingszentrum Havelländer Ring. Es steht getreu dem sozialen Anliegen allen am Boxsport interessierten Kindern und Jugendlichen offen. Aus dem kleinen Kindersportverein im Keller einer Kita hat sich Deutschlands erfolgreichster Boxsportverein im Nachwuchsbereich etabliert.

1997 – 1999

Fast genau ein Jahr nach der Gründung fand am 19. November 1995 der erste offizielle Wettkampf statt. Mit dem ersten Mannschaftssieg begann eine bis heute anhaltende, erfolgreiche Entwicklung, die in der bundes-deutschen Sportgeschichte einmalig ist. Das neue Motto „Boxen statt Gewalt“ wurde begeistert aufgegriffen, die engagierte Arbeit der Trainer und Übungsleiter an den Schulen brachte einen starken Zustrom an sportlich interessierten Kinder. Interessant und nicht immer ganz leicht wurde die Aufgabe der Trainer und Übungsleiter, als sich immer mehr Kinder mit einem Migrationshintergrund einfanden. Heute trainieren Kinder und Jugendliche aus 8 Nationen in „Eintracht“ Berlin, geeint und ohne jegliche Ressentiments wegen Rasse oder Herkunft. Es war folgerichtig, dass aus dem zunächst rein sozialem Anliegen durch die Breitenarbeit eine Talentschmiede wurde.

1995 – 1997

Kinder von der Straße“ war von 1994 bis 1997 ein zentrales Motto des kleinen Kinder- und Jugendsportvereins in der Großsiedlung, zu dem 1995 der heutige Stellvertreter von Harald Lange, Fritz-Jürgen Aernecke, als zweiter Hauptsponsor stieß. Der gerade erst gegründete Verein fand viel Interesse in den angrenzenden Plattenbausiedlungen, Berlin-Hellersdorf war damals mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren der Bezirk mit den jüngsten Einwohnern von Berlin.

1994

Die Gründung erfolgte am 20. November 1994 durch den ehemaligen und langjährigen Nachwuchstrainer Harald Lange, der als erfolgreicher Unternehmer auch erster Sponsor war. Er holte sich mit dem ehemaligen Cheftrainer Horst Gülle einen erfolgreichen, erfahrenen Trainer ins Boot. Das stimmte im wahrsten Sinne des Wortes, die erste Trainingsstätte befand sich in den Kellerräumen der Kindertagesstätte „Titanic“ im Teterower Ring in Berlin-Hellersdorf. Von Beginn an stand das Engagement unter sozialen Gesichtspunkten.